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Computergestütztes kognitives Training für Menschen mit geistiger Behinderung und Entwicklungsstörungen: Eine Pilotstudie

Wissenschaftliche Publikation zum kognitiven Training für Erwachsene mit geistiger Behinderung oder Entwicklungsbeeinträchtigung

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  • Überprüfung und Vergleich der kognitiven Entwicklung der Teilnehmer für die Daten der Studie

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Originaltitel der Studie: Computer-Based Cognitive Training for Individuals With Intellectual and Developmental Disabilities: Pilot Study.

Autoren: James Siberski1, Evelyn Shatil2, Carol Siberski3, Margie Eckroth-Bucher4, Aubrey French5, Sara Horton6, Rachel F. Loefflad7 y Phillip Rouse8.

  • 1. Assistant Professor Gerontology, Misericordia Univesristy, Dallas, PA, USA.
  • 2. Chief Scientist, Head of Cognitive Science, CogniFit Inc, Haifa, Israel.
  • 3. Private practice Geriatric Care Manager, Nanticoke, PA, USA.
  • 4. Professor Department of Nursing, Bloomsburg University, Bloomsbur, PA, USA.
  • 5. Program specialist at the Institute for Human Resources and Sevices, Kingston, PA, USA.
  • 6. Social Worker, Long Term Care, West Wyoming, PA, USA.
  • 7. Recreational Therapist, Dallas, PA, USA.
  • 8. Private Practice License Psychologist, Sunbury, PA, Usa.

Fachzeitschrift: American Journal of Alzheimer’s Disease & Other Dementias (2015), vol. 30 (1): 41-48.

Artikel zitieren (APA-Style):

  • Siberski, J., Shatil, E., Siberski, C., Eckroth-Bucher, M., French, A., Horton, S., Loefflad, R.F., & Rouse, P. (2015). Computer-Based Cognitive Training for Individuals With Intellectual and Developmental Disabilities: Pilot Study. Am J Alzheimers Dis Other Demen, 30 (1), pp.41-48.

Schlussfolgerung der Studie

Das personalisiertes kognitive Training von CogniFit ist ein vielversprechendes Programm zur Verbesserung der kognitiven Leistung bei Erwachsenen mit intellektuellen Beeinträchtigungen oder Entwicklungsstörungen mithilfe von einem 20-30 minütigen Training das an drei Tagen die Woche über 10 Wochen ausgeführt wird. Visuelles Gedächtnis, p=.003; Planung, p=.009; Aktualisierung, p=.017 (Bei α=.05 oder α=.1).

Zusammenfassung der Studie

Diese Studie sollte testen, wie sich das personalisierte kognitive Training auf die kognitiven Fähigkeiten von Erwachsenen mit geistiger Behinderung oder Entwicklungsbeeinträchtigung auswirkt.

Fünfzehn kognitive Fähigkeiten wurden bei 32 Personen mit geistiger Behinderung/ Entwicklungsbeeinträchtigung untersucht. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen eingeteilt:

  • 11 Personen in der Gruppe des computergestützten kognitiven Trainings von CogniFit.
  • 11 Personen in der Kontrollgruppe mit Videospielen.
  • 10 Personen in der Kontrollgruppe der Warteliste oder mit Alltagsaktivitäten.

Trotz der hohen Adhärenz zur Studie, war die Teilnehmerzahl sehr gering und die Ergebnisse (sowohl intra- als auch inter-gruppenspezifisch) waren bei einem Alpha-Niveau von α=.001 nicht signifikant. Bei Herabsetzung des Alpha-Niveaus, zeigten sich bei 11 der 15 kognitiven Fähigkeiten eine bedeutende signifikante Verbesserung der Gruppe, die das computergestützte kognitive Training erhielt. Es wird angenommen, dass bei einer repräsentativen Stichprobe diese Effekte statistisch signifikante Werte erreichen könnten.

Diese Daten sind vielversprechend und könnten eine gute Grundlage für eine zukünftige Studie mit einer größeren Stichprobe sein. Wenn sich diese Befunde replizieren lassen, würde sich die Wichtigkeit zeigen, dass Personen mit geistiger Behinderung/ Entwicklungsbeeinträchtigung computergestütztes kognitives Training durchführen, wie es CogniFit anbietet.

Kontext

Die geistige Behinderung und die Entwicklungsbeeinträchtigung (wie Autismus oder Cerebralparese) führen zu einer Reihe sehr diverser Schwierigkeiten, die zu Defiziten im adaptiven Verhalten gegenüber dem Rest der Bevölkerung führen. In den Vereinigten Staaten haben schätzungsweise 5 Prozent der Kinder in Grund- oder weiterführenden Schulen eine Art der geistigen Behinderung oder Entwicklungsbeeinträchtigung.

Für Erwachsene sind die Daten begrenzter, aber sie deuten darauf hin, dass der Prozentsatz der Erwachsenen mit geistigen Behinderungen 0,5% beträgt, während der Prozentsatz der Erwachsenen mit Entwicklungsbeeinträchtigungen bei 0,4% liegt. Diese Behinderungen können erhebliche Auswirkungen auf der persönlichen, familiären und sozialen Ebene haben.

Das Interesse an der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten mithilfe von computergestützten Programmen wie CogniFit wächst. Trotzdem ist es nicht üblich, Personen mit geistigen Behinderungen oder Entwicklungsbeeinträchtigungen Zugang zu diesen Werkzeugen zu gewährleisten. Dies ist oft auf den Irrglauben zurückzuführen, dass sie keinen Computer benutzen könnten.

Es ist wichtig, diese Auffassung zu ändern, weil Menschen mit einer geistigen Behinderung/ Entwicklungsbeeinträchtigung ein gleich hohes oder sogar höheres Risiko haben an einer kognitiven Beeinträchtigung zu leiden. Dies ist der Grund, weshalb es notwendig ist, den Nutzen des computergestützten kognitiven Trainings für Menschen mit intellektuellen oder Entwicklungsstörungen nachzuweisen.

Methode

Teilnehmer

Für die Teilnahme wurden 32 Personen aus 145 Erwachsenen mit geistiger Behinderung oder Entwicklungsbeeinträchtigung ausgewählt, die ein spezielles Rehabilitationszentrum für Menschen mit diesen Problemen besuchten. Die Studie wurde an derselben Einrichtung in einer Stadt im Nordosten Pennsylvanias, USA, durchgeführt.

Die Einschlusskriterien für die Teilnahme an der Studie waren:

  • Die Diagnose einer geistigen Behinderung oder Entwicklungsbeeinträchtigung.
  • Alter über 21 Jahren.
  • Gute Gesundheit.
  • Ein bezahlter Mitarbeiter der Werkstatt zu sein.
  • Freiwillig an der Studie teilnehmen zu wollen.

Im Gegensatz dazu waren die Ausschlusskriterien folgende:

  • Mangelndes Interesse an der Benutzung eines Computers.
  • Unfähigkeit, 25-30 Minuten am Computer zu sitzen.
  • Keine Möglichkeit, Bilder auf dem Computerbildschirm klar und deutlich sehen zu können.

Die Teilnehmer wurden über die Ziele und Anforderungen der Studie informiert. Die Einverständniserklärung wurde von den Erziehungsberechtigten der Teilnehmer unterschrieben. Der Vorstand der Misericordia University hat das Verfahren für diese Studie genehmigt.

Studiendesign

Für diese Studie wurde ein verblindetes randomisiertes Interventionsdesign verwendet. Die Teilnehmer wurden zufällig einer der drei Gruppen zugeordnet:

  • Gruppe mit computergestütztem kognitiven Training (mit CogniFit).
  • Kontrollgruppe mit Videospielen.
  • Kontrollgruppe mit Warteliste.

Die Teilnehmer wussten nicht, zu welcher Gruppe sie gehörten, die Forscher besaßen diese Informationen jedoch. Die Aktivitäten der Videospielkontrollgruppe waren dabei so konzipiert, dass sie denen der kognitiven Trainingsgruppe ähnelten. Die Dauer der Sitzungen, der Aspekt der Aktivitäten, die Bewertung vor und nach der Behandlung waren in beiden Gruppen gleich.

Vorgehen

Zunächst wurde der TONI-3 (aus dem Englischen: Test of Non-verbal Intelligence, dritte Auflage) angewendet, um das allgemeine Intelligenzniveau jedes Teilnehmers zu bewerten.

Im Anschluss daran erfolgte die neuropsychologische Bewertung durch die kognitive Bewertung von CogniFit. Um einen Lerneffekt bei den einzelnen Aufgaben zu vermeiden, wendet das Programm von CogniFit für jede Auswertung automatisch unterschiedliche Versionen von Stimuli und Aufgaben. Zudem ist das Programm von CogniFit wissenschaftlich validiert. Diese Bewertung bestand aus 15 Aufgaben, die 15 kognitive Fähigkeiten messen.

Im Anschluss wurden die Interventionen durchgeführt. Sie wurden im Rehabilitationszentrum abgehalten, jede Gruppe realisierte sie in einem anderen Raum. Die Interventionen dauerten 10 Wochen und bestanden aus 3 wöchentlichen Sitzungen à 20-30 Minuten.

Kontrollgruppe mit Videospielen

Die Teilnehmer dieser Gruppe führten speziell für diese Studie konzipierte Aktivitäten durch. Diese Aktivitäten sollten in Aussehen und Dauer dem Erscheinungsbild von CogniFit ähneln, besaßen aber keine der wichtigsten Eigenschaften des kognitiven Trainings: Sie passten sich nicht den Bedürfnissen des Nutzers an, erforderten in keiner der Aufgaben eine schnellen Reaktionen oder eine Reaktion auf mehr als einen Stimulus zur gleichen Zeit. Daher kann diese Bedingung als Placebo bezeichnet werden, auch wenn sie noch ein gewisses Maß an Übung erlaubt.

Kontrollgruppe Warteliste oder mit Alltagsaktivitäten

Diese Gruppe behielt ihre Alltagsaktiväten und den normalen Tagesablauf bei. Diese bestanden in den meisten Fällen aus Workshops, Essen in einem gemeinsamen Speisesaal, Pausen am Morgen und Abend usw.

Analyse

Die statistischen Analysen wurden mit SPSS 17 durchgeführt. Zur Messung der intra- und intergruppenspezifischen Unterschiede in den 15 untersuchten kognitiven Fähigkeiten wurden für wiederholte Messungen gemischte Modelle (mit festen und zufälligen Effekten) verwendet, wobei für jede Variable ein eigenes Modell verwendet wurde.

Ergebnisse und Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse zeigten, dass es keinen statistisch signifikanten Unterschied zwischen den kognitiven Fähigkeiten bei der Anfangsbewertung und der Bewertung nach dem Training gab. Keiner der 15 Vergleiche innerhalb der Gruppen war signifikant (p >.001). Die kognitive Trainingsgruppe zeigte daher nach dem Training keine relevante Verbesserung ihrer kognitiven Fähigkeiten und auch keine Verbesserung im Vergleich zu den Kontrollgruppen (die auch keine Verbesserung aufwiesen).

Werden jedoch weniger strenge Kriterien angewendet (p<.05 und p<.1), zeigt die Versuchsgruppe signifikante Effekte bei 11 der 15 kognitiven Fähigkeiten im Hinblick auf die Anfangsbewertung (Visuelles Gedächtnis, p=.003; Planung, p=.009; Aktualisierung, p=.017). Bei Anwendung dieser Kriterien ergaben sich auch signifikante Effekte bei 4 der 15 kognitiven Fähigkeiten in den Kontrollgruppen. Diese Daten sind für diese Art von Studien sehr interessant, insbesondere wenn eine so kleine Stichprobe verwendet wurde (eine kleine Stichprobe kann die Ursache dafür sein, dass die Ergebnisse nicht signifikant werden). Die Effektstärke Cohens d wurde für die Veränderungen zwischen der Pre-Messung und der Post-Messung in der Experimentalgruppe bestimmt:

  • Mittel (Cohens d zwischen .58 und .72) in den folgenden kognitiven Fähigkeiten: Aktualisierung, Planung, Wiedererkennung, Reaktionszeit, kognitive Flexibilität, räumliches Vorstellungsvermögen, visuelles Gedächtnis und visuelles Scanning. Klein (Cohens d bei .44, .37 und .41) entsprechend in der Benennung, der visuellen Wahrnehmung und dem Arbeitsgedächtnis.

Möglicherweise sind die Ergebnisse dieser Studie entsprechend aufgrund der geringen Stichprobengröße nicht signifikant. Diese Einschränkung führt dazu, dass die Ergebnisse dieser Pilotstudie nicht repräsentativ sind. Trotzdem sind die Ergebnisse ermutigend. Es ist zu hoffen, dass bei der Durchführung desselben Versuchs mit einer größeren Stichprobe die Ergebnisse signifikant sein werden. Darüber hinaus sind 11 der untersuchten kognitiven Fähigkeiten signifikant, wenn weniger restriktive Kriterien angewendet werden (p<.05 und p<.1). Dies führt uns zu der Annahme, dass CogniFit ein gutes Werkzeug sein kann, um an den kognitiven Fähigkeiten von Menschen mit geistigen Behinderungen oder Entwicklungsbeeinträchtigung zu arbeiten.

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