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Auswirkung von kognitivem Training auf den Gang bei sitzenden älteren Erwachsenen

Wissenschaftliche Publikation zur Mobilität und Reduktion von Stürzen

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Originaltitel der Studie: Effect of Cognitive Remediation on Gait in Sedentary Seniors.

Autoren: Joe Verghese1, Jeannette Mahoney1,2, Anne F. Ambrose3, Cuiling Wang4 y Roee Holtzer1,2.

  • 1. Department of Neurology, Albert Einstein College of Medicine, Yeshiva University, Bronx, New York.
  • 2. Ferkauf School of Psychology, Yeshiva University, Bronx, New York.
  • 3. Department of Rehabilitation Medicine, Mt. Sinai Medical Center, New York.
  • 4. Department of Epidemiology and Population Health, Albert Einstein College of Medicine, Yeshiva University, Bronx, New York.

Fachzeitschrift: Journal of Gerontoly: MEDICAL SCIENCES (2010) 65A(12): 1338-1343.

Artikel zitieren (APA-Style):

  • Verghese, J., Mahoney, J., Ambrose, AF., Wang, C., & Holtzer, R. (2010). Effect of cognitive remediation on gait in sedentary seniors. J Gerontol A Biol Sci Med Sci., 65(12), pp.1338-43.

Schlussfolgerung der Studie

Das kognitive Training von CogniFit hat erfolgreich die Mobilität älterer bewegungsarmer Menschen durch eine 8-wöchige Intervention verbessert, bei der an 3 nicht-konsekutiven Tagen pro Woche, jeweils zwei Trainingseinheiten pro Tag durchgeführt wurden. Mobilität bei normalem Gehen (Veränderung: 8,2 ± 11,4-1,3 ± 6,8 cm/s, p = .10) und beim Gehens bei gleichzeitigem Sprechen (Veränderung: 19,9 ± 14,9-2,5 ± 20,1 cm/s, p = .05) im Vergleich zur Kontrollgruppe.

Zusammenfassung der Studie

Mobilitätsprobleme nehmen mit dem Alter laufend zu und beeinträchtigen die Lebensqualität der Menschen. Einige kognitive Fähigkeiten, wie die Aufmerksamkeit und die exekutiven Funktionen sind sehr wichtig für die Bewegungsregulation. Es wurde festgestellt, dass eine Fehlfunktion dieser kognitiven Fähigkeiten eng mit dem langsamen Gang und Stürzen bei älteren Menschen in Zusammenhang steht. Aus diesem Grund wird postuliert, dass das kognitive Training die Gehgeschwindigkeit verbessern und Stürze in dieser Population reduzieren kann.

Ein verblindetes randomisiertes Design wurde bei 24 älteren Menschen mit Bewegungseinschränkungen angewandt. Keiner der teilnehmenden Menschen führte mehr als einmal pro Woche körperliche Aktivitäten aus und lief mit einer Geschwindigkeit von weniger als einem Meter pro Sekunde (<1 m/s). Diese Personen wurden zufällig der "Warteliste" -Gruppe oder der Interventionsgruppe mit dem achtwöchigen kognitiven computergestützten Trainingsprogramm mit CogniFit zugeordnet. Von Interesse waren die Geschwindigkeit beim normalen Gehen und im Zustand des "gleichzeitigen Gehens und Sprechens". Der Anteil der Personen, die sich in jeder Gruppe verbessert hatten, wurde ebenfalls verglichen. Diese Verbesserung sollte aus einer Geschwindigkeitsänderung von mindestens vier Zentimetern pro Sekunde oder mehr (≥4cm/s) bestehen.

Die Ergebnisse zeigen, dass das kognitive Training von CogniFit die Beweglichkeit bei älteren Menschen mit Bewegungseinschränkung verbesserte. Diese Informationen untermauert den Nutzen des Programms von CogniFit zur Stärkung und Stimulierung kognitiver Fähigkeiten im Zusammenhang mit dem Gehen.

Kontext

Mobilitätsprobleme nehmen mit fortschreitendem Alter zu. Menschen mit diesen Schwierigkeiten neigen dazu weniger zu sozialisieren, genießen eine geringere Lebensqualität und haben eine höhere Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate. Es gibt reichlich wissenschaftliche Erkenntnisse über den Nutzen von körperlicher Bewegung, um Mobilitätsprobleme zu vermeiden (wie z. B. Gehen). Dennoch brechen die Hälfte aller älterer Menschen Programme für körperliche Betätigung in den ersten drei bis sechs Monaten ab. Dies erklärt die Notwendigkeit, andere Ansätze zur Verbesserung der Mobilität dieser Bevölkerungsgruppe zu erforschen.

Das Verhalten von Menschen, wie beispielsweise das Gehen (der Gang), wird durch eine Reihe kognitiver Fähigkeiten, wie der Aufmerksamkeit und den exekutiven Funktionen, reguliert. Diese ermöglichen es, sich an veränderte Situationen anzupassen, Ergebnisse zu antizipieren und Ressourcen bereitzustellen, um mehr als eine Tätigkeit gleichzeitig auszuführen. All dies ist für einen korrekten Gang notwendig. Probleme der Aufmerksamkeit und der exekutiven Funktionen sind mit Stürzen und langsamerem Gehen assoziiert.

Einige Studien zeigen, dass eine medikamentöse Therapie in Bezug auf diese kognitive Fähigkeiten einen positiven Effekt auf das Gehen hat. Andererseits wurde gezeigt, dass kognitive Trainingsprogramme sowohl die Aufmerksamkeit als auch die exekutiven Funktionen verbessern können. Trotz dessen wurde bislang nicht untersucht, wie sich kognitives Training auf das Gehen auswirkt, und ob es eine gute Ergänzung zur Vermeidung von Mobilitätsproblemen darstellen könnte.

CogniFit ist ein online verfügbares Programm zur kognitiven Bewertung und Training, welches seine Validität zur Messung und Stimulation verschiedener kognitiver Fähigkeiten, wie der Aufmerksamkeit und der exekutiven Funktionen, bewährt hat. Durch die einfache Gestaltung ist CogniFit für Jung und Alt gleichermaßen geeignet. Aus diesen Gründen war es das ideale Werkzeug, um diese Studie durchzuführen.

Ziel der Studie war es herauszufinden, wie das computerisierte kognitive Training von CogniFit sich auf die normale Gehgeschwindigkeit und auf die Fähigkeit gleichzeitig zu gehen und zu sprechen, auswirkt.

Methode

Rekrutierung und Studiendesign

Für die Durchführung der Studie wurde ein verblindetes randomisiertes Design ausgewählt, bei dem die Teilnehmenden in zwei Gruppen aufgeteilt wurden: die Experimentalgruppe "Kognitives Training" und die Kontrollgruppe "Warteliste".

Zunächst wurden Briefe an Personen im Alter von 70 Jahren oder älter verschickt, in denen der Zweck der Studie erläutert wurde. Anschließend wurden potenzielle Teilnehmer telefonisch kontaktiert. Nach der mündlichen Zustimmung wurde ein kleines Interview geführt, um die Eignungskriterien für die Studie zu ermitteln. Die 45 Personen, welche die Studienkriterien erfüllten, wurden zur genaueren Prüfung in das Forschungszentrum eingeladen.

Die persönliche Untersuchung bestand aus einer kognitiven Bewertung mit dem MMSE (Mini-Mental State Examination) und einer Beurteilung des Gehens. In diesem Prozess wurden 21 Teilnehmer ausgeschlossen, weil sie die Aufnahmekriterien nicht erfüllten:

  • 70 Jahre oder älter sein.
  • Möglichkeit und Motivation die vollständige Studie durchzuführen.
  • Eine eingeschränkte Bewegung besitzen (d. h. sich einmal pro Woche oder weniger körperlich zu betätigen)
  • Langsamer Gang (<1,0m/s).
  • Nicht an einer Demenz zu leiden (d. h. keine klinische Diagnose von Demenz, mit einem Punktwert von ≥5 beim Telefon-Screening und einem Punktwert von ≥25 beim MMSE).
  • Fähigkeit, sich selbständig zu bewegen (gehen).
  • Keine Hospitalisierung in den letzten drei Monaten aufgrund einer schweren Erkrankung oder Operation und keine Vorgeschichte schwerer neurologischer oder psychiatrischer Erkrankungen.
  • Keine aktuelle Teilnahme an anderen Studien.

Die 24 Personen, die diese Kriterien erfüllten, wurden nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen aufgeteilt. Sie alle erteilten schriftlich ihre Einwilligung. Sie erhielten keine finanzielle Vergütung, jedoch wurde die An- und Abfahrt organisiert, sodass die Teilnahme an den Sitzungen erleichtert wurde.

Experimentalgruppe bzw. kognitives Training:

In der Versuchsgruppe bestand das erste Training darin, den Teilnehmern die Grundlagen der Bedienung des Computers zu erklären, da nur 2 der 12 Personen regelmäßig Computer benutzten. Begonnen wurde mit der Anfangsbewertung von CogniFit, die etwa 45 Minuten dauert. Diese Bewertung ermöglicht es dem Programm, das Referenzniveau jedes Teilnehmers zu bestimmen und die Schwierigkeit der Aufgaben entsprechend seiner Schwächen oder Stärken anzupassen. Die computergestützten Trainingseinheiten bestanden aus zwei Trainingszyklen von CogniFit. Jeder Trainingszyklus dauerte 15-20 Minuten und bestand aus drei Aufgaben. Die Teilnehmenden machten das kognitive Training für 45-60 Minuten dreimal pro Woche für 8 Wochen (insgesamt 72 Sitzungen) mit mindestens einem Ruhetag zwischen den Sitzungen. Die Teilnehmer nahmen an 99,2% der Sitzungen teil.

Kontrollgruppe bzw. Warteliste:

Die Teilnehmer der Kontrollgruppe wurden informiert, dass sie auf einer Warteliste für eine zukünftige Studie standen, diese ahnten dabei nichts von der Existenz der Versuchsgruppe. Sie nahmen an einer ersten Sitzung zur Gesundheitsedukation teil, in der die Vorteile von Bewegung hervorgehoben wurden. Alle Teilnehmer, unabhängig von der Gruppe, erhielten detaillierte Informationen über den Nutzen dieser Übung. Um das Interesse und die Einhaltung des Experiments aufrechtzuerhalten, wurden die Teilnehmer der Kontrollgruppe telefonisch kontaktiert und gefragt, ob sie trainierten. Sie erhielten jedoch keine Behandlung.

Gemessene Variablen:

Die Person, welche die Anfangsbewertung und die Bewertung nach acht Wochen kognitiver Intervention leitete, wusste nicht, zu welcher Gruppe die jeweiligen Teilnehmer gehörten. Die Gehgeschwindigkeit wurde mit einer computergesteuerten Gangway (GAITRite) gemessen. Alle Teilnehmer wurden gebeten, einen Rundgang auf einem Teppichboden mit bequemen Schuhen und in einem ruhigen, hellen Gang zu machen.

Weitere Variablen:

  • Am Ende der achtwöchigen Intervention wurde das MMSE erneut durchgeführt.
  • In der Experimentalgruppe wurde ebenfalls die Verarbeitungsgeschwindigkeit gemessen, um den Lerneffekt und die Übertragung der trainierten kognitiven Prozesse zu messen.
  • Zur Berechnung der Erkrankungssrate wurde eine Selbstauskunft der Teilnehmer über das Vorhandensein relevanter Krankheiten herangezogen.
  • Schließlich wurden alle Teilnehmer gebeten, einen Fragebogen zur Quantifizierung der körperlichen Aktivität auszufüllen, um die Zeit zu bestimmen, die sie in der letzten Woche mit moderaten Übungen verbracht hatten.

Analyse:

  • Alle Analysen wurden mit SAS 9.1 durchgeführt.
  • Um demographische Merkmale und andere Hintergrundinformationen zwischen den beiden Gruppen und innerhalb jeder Gruppe zu vergleichen, wurden deskriptive Statistiken verwendet.
  • Unterschiede in der mittleren Geschwindigkeitsdifferenz zwischen der Vor- und Nachbehandlung der Gehgeschwindigkeiten wurden mit Hilfe von gemischten linearen Modellen sowohl im normalen Gehen als auch im Zustand des gleichzeitigen Sprechens und Gehens aufgezeigt.
  • Gemischte lineare Modelle wurden auch verwendet, um Veränderungen in der Verarbeitungsgeschwindigkeit der Experimentalgruppe nach der Intervention zu untersuchen.
  • Alle Modelle wurden für das Alter und Geschlecht angepasst.

Ergebnisse und Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass die Gehgeschwindigkeit der Versuchspersonen (mit kognitivem Training) in beiden Zuständen (normales Gehen und Gehen während des Sprechens) nach der Intervention höher war als in der Ausgangsbewertung. Darüber hinaus war die Gehgeschwindigkeit der Teilnehmer der Experimentalgruppe auch höher als die der Kontrollgruppe.

Daraus lässt sich ableiten, dass das kognitive Training von CogniFit die Beweglichkeit bei bewegungseingeschränkten älteren Menschen verbessern kann. Dies eröffnet eine sehr wichtige Interventionsmöglichkeit zur Verringerung der Mobilitätsprobleme bei älteren Menschen. Diese Art von Interventionen könnte dazu beitragen, Mobilitätsprobleme vorzubeugen und die Verschlechterung der Lebensqualität von Patienten zu vermeiden, die nicht in der Lage sind, Präventionsprogramme mit körperlicher Bewegung durchzuführen.

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