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  • Stimulation der neuronalen Netzwerke, die für das Verarbeiten der Zahlensprache benötigt werden.

  • Klinische Übungen, die helfen, Rechenfehler zu reduzieren.

  • Unterstütze dein Kind bei der Entwicklung von mentalen Strategien, um durch Rechenschwäche verursachte Schwierigkeiten zu überwinden. Versuche es!

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Klinisch validiert

Übungen zur Behandlung von Dyskalkulie

Bewertung und Diagnose von Dyskalkulie 1

Kognitives Screening: Komplette Bewertung und Diagnose der kognitiven Funktionen des Kindes. Automatischer Bericht über die beeinträchtigten Bereiche.

Klinische Übungen und Spiele für Dyskalkulie2

Klinische Übungsbatterie: Automatische Interventionsstrategie zur Stimulation mangelhafter neuronaler Netzwerke.

Aktivitäten bei Dyskalkulie 3

Entwicklung neuer Ressourcen und Strategien für dein Gehirn: Verbesserung der Kapazitäten bei Schwierigkeiten mit Zahlen.

Was ist Dyskalkulie? Definition Dyskalkulie

Wie wird Dyskalkulie definiert? Es handelt sich um eine spezifische Entwicklungsstörung, mit biologischem Ursprung, die das Lernen von mathematischen und arithmetischen Konzepten stark beeinträchtigt. Diese Störung ist auch als Rechenschwäche bekannt, wobei keinerlei Zusammenhang zur Intelligenz oder zu den verwendeten Lehrmethoden besteht. Die Schwierigkeiten liegen hauptsächlich in der Fähigkeit, numerische Symbole zu interpretieren und arithmetische Operationen, wie Summieren, Subtrahieren, Multiplizieren oder Dividieren, durchzuführen. Ein Kind mit Dyskalkulie verwechselt Zahlen und Zeichen und hat Probleme beim Kopfrechnen und beim Vestehen abstrakter Ideen. Diese Kinder tun sich bei bestimmten Übungen und Aufgaben sehr schwer, beispielsweise bei mathematischen Problemen oder Rechnungen.

Dyskalkulie kann als Dysfunktion jener neuronaler Verbindungen definiert werden, die für die Verarbeitung numerischer Sprache zuständig sind. Dies beeinträchtigt kognitive Funktionen, die für den Zugang und die Verarbeitung numerischer Information notwendig sind.

Die Verbreitung von Dyskalkulie bei Schülern beträgt ungefähr 3 - 6 % und ist bei Mädchen und Jungen ähnlich ausgeprägt.

Beispiele für Dyskalkulie

Wie beeinträchtigt Dyskalkulie das Gehirn?

Dyskalkulie ist eine neuronale Störung im intraparietalen Sulcus des Gehirns. Dadurch kommt es zu verschiedenen kognitiven Beeinträchtigungen, die meist folgende Leistungsfähigkeiten beeinflussen:

  • Fokussierung (Konzentration)

    : Mit Legasthenie zusammenhängende kognitive Beeinträchtigung. Das strukturelle Defizit bei diesen neuronalen Verbindungen steht ebenfalls im Zusammenhang mit der Inhibition, welche die geistige Schärfe beeinträchtigt und Kindern deshalb beim Lernen von Mathematik Schwierigkeiten bereitet.
  • Geteilte Aufmerksamkeit

    : Diese Fähigkeit ist sehr wichtig, da mit ihr mehrere Aufgaben gleichzeitig ausgeführt werden können. Kinder mit mathematischen Schwierigkeiten haben Probleme, auf einen Reiz zu antworten, da sie sich nicht konzentrieren können und durch irrelevante Ablenkungen stören lassen und schnell müde werden.
  • Arbeitsgedächtnis

    : Diese kognitive Fähigkeit bezieht sich auf die vorübergehende Speicherung und die Fähigkeit, Information zu verarbeiten, um komplexe Aufgaben zu erfüllen. Die Folge davon kann sein, dass Schwierigkeiten beim Folgen von Anweisungen und bei der Ausführung von Aufgaben entstehen, dass die Aufgaben vergessen werden, es an Motivation mangelt, die Erinnerungen nicht komplett sind, Kinder schnell abgelenkt werden, sich nicht an Zahlen erinnern und mentale Arithmetik sehr langsam ausführen.
  • Kurzzeitgedächtnis

    : Die Fähigkeit, eine kleine Anzahl an Information über einen kurzen Zeitraum zu speichern. Die Beeinträchtigung dieser Fähigkeit erklärt die Schwierigkeiten beim Lösen mathematischer Aufgaben. Die Probleme tauchen beim Rechnen und Lösen mathematischer Probleme automatisch auf. Dies ist auch auf die Unfähigkeit, sich an Zahlen oder an das Einmaleins zu erinnern, zurückzuführen.
  • Benennung

    : Dabei geht es um die Fähigkeit, sich an ein Wort oder eine Zahl zu erinnern und diese später zu verwenden. Kinder mit Rechenschwäche haben Probleme, sich an Zahlen zu erinnern, da ihre Fähigkeit, Informationen zu verarbeiten, beeinträchtigt ist.
  • Planung

    : Wenn diese Fähigkeit schwach ausgeprägt ist, kommt es zu Schwierigkeiten beim Planen und dem Sinnverständnis von Zahlen und Übungen. Die Unfähigkeit, Ereignisse vorauszusehen, erschwert es dem Schüler, Aufgaben richtig zu vollenden.
  • Verarbeitungsgeschwindigkeit

    : Sie bezieht sich auf die Zeit, die das Gehirn benötigt, um Information zu erhalten (eine Zahl, eine mathematische Gleichung, ein Problem...), diese zu verstehen und darauf zu antworten. Kinder ohne Lernstörungen führen diesen Prozess schnell und automatisch aus, während Kinder mit Rechenschwäche mehr Zeit und Energie benötigen, um die Information zu verarbeiten.

Behandlung von Dyskalkulie

Wichtig für eine effiziente Behandlung für Dyskalkulie, wie auch für Legasthenie, ist die frühzeitige Diagnose. Je früher das Problem erkannt wird, desto früher können betroffene Kinder lernen, die notwendigen Strategien zu verwenden, die ihnen helfen, sich an neue Lernprozesse anzupassen. So können Lernverzögerungen am ehesten vermieden werden. Auch ein reduziertes Selbstwertgefühl und andere ernsthafte Störungen können so verhindert werden.

Behandlung von Dyskalkulie

Ursachen für Dyskalkulie

Was ist die Ursache für Dyskalkulie? Eine Vielzahl der Forschung in diesem Bereich verwendet Neuroimaging-Methoden. Diese Technik erlaubt es, die Gehirnaktivität und das zentrale Nervensystem direkt zu betrachten. Aus diesen Abbildungen geht hervor, dass eine Beeinträchtigung der neuronalen Verbindungen, die mit Dyskalkulie assoziiert werden, insbesondere in dem Bereich zu finden ist, der für die numerische Verarbeitung zuständig ist. Dieser befindet sich im Parietallappen des Gehirns. Auch andere Bereiche, wie beispielsweise der präfrontale Cortex, der Cinguläre Cortex, der hintere Teil des Temporallappens und zahlreiche subkortikale Regionen, sind ebenfalls für die mathematischen und arithmetischen Fähigkeiten erforderlich.

Dyskalkulie ist eine angeborene Störung, was bedeutet, dass sie genetisch bedingt ist. Normalerweise hat ein Elternteil des Kindes ebenfalls Schwierigkeiten beim Erlernen mathematischer Konzepte.

Ursachen für Dyskalkulie können beispielsweise folgende sein:

  • Kognitives Defizit in der numerischen Repräsentation

    : Diese neuronale Störung verhindert die korrekte mentale Repräsentation von Zahlen. Dadurch ist die numerische Entzifferung schwierig und beeinträchtigt das Verständnis von Aufgaben und mathematischen Problemen.
  • Kognitive Beeinträchtigung, welche die Fähigkeit, Information im Gehirn zu speichern, stört

    : Kinder mit Dyskalkulie weisen eine Störung bestimmter neuronaler Verbindungen auf, die den Zugang zu numerischer Information erschwert. Ihre neuronalen Netzwerke verwenden alternative Wege, die eine Person ohne diese Störung nicht benutzt.

Es gibt auch andere mögliche Gründe im Zusammenhang mit Legasthenie. Neurobiologische Gehirnstörungen, neurologische Entwicklungsstörungen, pshychomotorische Beeinträchtigungen und andere umweltbedingte Probleme, wie beispielsweise Alkohol- oder Drogenmissbrauch in der Schwangerschaft oder eine Frühgeburt zählen auch zu den möglichen Einflussfaktoren.

Ursachen für Dyskalkulie

Eigenschaften und Symptome von Dyskalkulie

Dyskalkulie macht sich durch verschiedenste Schwierigkeiten im Bereich der Mathematik bemerkbar, die Eigenschaften und Symptome hängen vom Alter jedes Kindes ab. Die Symptome können bei jedem Kind unterschiedliche Auswirkungen haben.

Normalerweise machen sich die Probleme im Vorschulalter bemerkbar, wenn das Kind beginnt, mathematische Konzepte zu lernen. Die Schwierigkeiten bleiben während der Kindheit, Jugend und oft auch im Erwachsenenalter vorhanden.

Mit zunehmendem Alter des Kindes, werden auch die Schwierigkeiten immer größer, doch wir müssen verhindern, dass dies zum Schulversagen führt und schnell handeln. Am wichtigsten ist bei Rechenschwäche, dass diese frühzeitig erkannt wird. Sowohl Eltern als auch Lehrkräfte sollten aufmerksam sein, um mögliche Schwierigkeiten und Symptome so früh wie möglich zu identifizieren.

Je früher ein Kind mit den Interventionsinstrumenten arbeiten kann, um sich in der Schule anzupassen, umso besser kann es seine mentalen Ressourcen und Lernstrategien optimieren.

Symptome der Dyskalkulie bei Kindern im Vorschulalter:

  • Schwierigkeiten beim Zählen lernen.
  • Probleme beim

    Verstehen von Zahlen

    .
  • Unfähigkeit zu klassifizieren und zu messen:

    Es ist schwierig, eine Zahl mit einer Situation im wirklichen Leben zu assoziieren, beispielsweise die Zahl "2" mit der Möglichkeit, 2 Süßigkeiten, 2 Bücher, 2 Teller usw. zu haben.
  • Probleme mit dem Erkennen von Symbolen, die mit Zahlen assoziiert werden

    , beispielsweise die Unfähigkeit "4" mit dem Konzept "vier" zu verbinden.
  • Geschriebene Fehler von Zahlen beim Schreiben oder Abschreiben.
  • Falsche Symbole:

    beispielsweise das Verwechseln von 9 mit 6 oder von 3 mit 8.
  • Verkehrte Zahl beim Schreiben:

    Die Zahl wird auf dem Kopf stehend geschrieben.
  • Lautfehler:

    Ähnlich klingende Zahlen werden verwechselt, wie beispielsweise "zwei" und "drei"
  • Symptome beim Ordnen von Zahlen oder bei Sequenzen:

    Die Zahl zwei Mal oder öfters wiederholen.
  • Wenn wir einem Kind mit Dyskalkulie sagen, es soll

    bis 5 zählen und dann stoppen

    , wird es sich oft nicht bewusst, dass es die Zahl 5 bereits erreicht hat und zählt weiter.
  • Auslassungen:

    Diese kommen sehr häufig vor. Das Kind vergisst oft eine oder mehrere Zahlen in einer Serie.
  • Symptome im Zusammenhang mit Sequenzen:

    Bei Dyskalkulie ist es ebenfalls typisch, dass das Kind, wenn es aufgefordert wird bei 4 mit dem Zählen zu beginnen, nicht fähig ist, von dieser Zahl aus zu starten und zuerst für sich die ganze Sequenz sagt oder schreibt.
  • Schwierigkeiten beim Klassifizieren von Objekten

    nach Form und Größe.

Definition Dyskalkulie

Symptome von Dyskalkulie im Grundschulalter:

  • Probleme beim Erkennen mathematischer Symbole:

    Die Zeichen für plus und minus werden verwechselt und nicht richtig verwendet.
  • Betroffene sind unfähig, sich an

    grundlegende mathematische Strukturen zu erinnern oder diese zu lernen,

    wie 1+2=3
  • Sie sind nicht fähig, Wörter wie

    “mehr als” oder “weniger als”,

    zu erkennen
  • Sie verwenden häufig ihre

    Finger, um zu zählen

  • Betroffene haben Schwierigkeiten beim Lernen und Erinnern von Prozessen oder

    Regeln für einfache Probleme

    . Sie lassen gerne notwendige Schritte aus und/oder verstehen die Aufgabe nicht korrekt.
  • Sie beginnen

    Probleme in der falschen Reihenfolge

    . Beim Zusammenzählen oder Abziehen beginnen sie oft links statt rechts.
  • Sie haben Probleme bei der Anreihung von Problemen:

    Sie wissen beispielsweise nicht, wie eine horizontale Addition in eine vertikale umgewandelt werden kann. Beim Multiplizieren haben Kinder mit Rechenschwäche große Probleme beim Anordnen der Zahlen in der entsprechenden Spalte (derivativ), beim Dividieren schreiben sie den Quotient und dann die erste Zahl rechts und die nächste links, sodass sie genau das verkehrte Ergebnis erhalten.
  • Ein weiteres häufig auftretendes Merkmal sind Probleme beim Addieren oder Subtrahieren mit Zehnerüberschreitung.

    Dies ist darauf zurückzuführen, dass Schüler mit Dyskalkulie numerische Serien und Dezimalzahlen nicht richtig verstehen.
  • Probleme beim logischen Denken:

    Ein sehr häufiger Fehler ist, dass das Resultat bei einer Subtraktion größer ist als der Minuend.
  • Schwierigkeiten bei grundlegenden Kopfrechnungen.

  • Betroffene verstehen gesprochene oder diktierte Probleme nicht.

    Sie verstehen grundlegende Konzepte der Probleme nicht. Sie sind nicht fähig, die Information zu visualisieren, die sie hören und haben deshalb Schwierigkeiten beim Zeichnen von Problemen.
  • Symptome im Zusammenhang mit dem Prozess des logischen Denkens bei Rechenaufgaben:

    Das Defizit bei der geistigen Repräsentation hindert Betroffene daran, Konzepte ins Verhältnis zu bringen und sie können nicht zwischen mehr und weniger wichtigen Daten unterscheiden. Sie haben insbesondere Probleme bei Aufgaben, die mehr als einen Schritt erfordern.
  • Betroffene haben normalerweise auch allgemeine Schwierigkeiten,

    beispielsweise beim Erlernen der Uhrzeiten, und verlieren sich oft, da sie kein gutes Orientierungsvermögen besitzen.

Symptome bei Kindern im Grundschulalter

Symptome von Dyskalkulie in der Sekundarschule:

  • Betroffene Schüler tun sich schwer,

    mathematische Ideen in ihrem Alltag anzuwenden.

    Beispielsweise haben sie Schwierigkeiten abzuschätzen, wie viel sie insgesamt ausgeben werden, Geld zu wechseln, ein Budget zu berechnen usw.
  • Probleme

    beim Messen von Variablen

    , beispielsweise beim Errechnen wie viel 500 g Reis, 250 ml Milch oder 1/3 kg Mehl usw. ausmacht.
  • Schwacher Orientierungssinn oder Desorientierung

    : Sie können Richtungen nur schwer folgen und verirren sich oft.
  • Betroffene sind sich unsicher, wie grundlegende mathematische Gleichungen gelöst werden können

    und haben bei Zahlen wenig Kreativität. Sie verstehen die unterschiedlichen Formeln oder Möglichkeiten, ein und dasselbe Problem zu lösen, nicht.
  • Schwierigkeiten

    beim Verstehen einer Grafik

    , numerischen Repräsentationen oder Karten.
  • Betroffene sind meistens keine guten Fahrer,

    da sie die Geschwindigkeit und den Abstand nicht gut berechnen können.

Symptome bei Kindern in der Sekundarstufe

Ebenfalls wichtig zu erwähnen ist, dass nicht alle Kinder, die bei mathematischen Gleichungen Probleme haben, an Rechenschwäche leiden. Es ist ausschlaggebend, die Frequenz der Symptome herauszufinden. Dyskalkulie ist nicht immer auf Mathematik beschränkt, Kinder können ebenfalls Probleme bei alltäglichen Aktivitäten oder Spielen haben.

Arten von Dyskalkulie

Auch wenn die Symptome, die auf Dyskalulie hinweisen, meist auch bei unterschiedlichen Arten von Legasthenie vorhanden sind, sind bei Rechenschwäche normalerweise 5 Haupttypen zu erkennen.

  • Verbale Dyskalkulie:

    Bei dieser Art von Rechenschwäche kommt es zu Problemen bei der Benennung und beim Verständnis mathematischer Konzepte, die verbal präsentiert werden. Kinder mit dieser Rechenschwäche sind fähig, Zahlen zu lesen oder zu schreiben, doch haben Schwierigkeiten diese zu erkennen, wenn sie gesprochen werden.
  • Praktognostische Dyskalkulie

    : Bei dieser Art kommt es zu Schwierigkeiten beim Übrsetzen von abstrakt-mathematischen Konzepten in reale Konzepte. Betroffene Kinder sind fähig, mathematische Konzepte zu verstehen, haben jedoch Schwierigkeiten beim Hören, Vergleichen und Ausführen mathematischer Gleichungen.
  • Lexikalische Dyskalkulie

    : Hier kommt es zu Schwierigkeiten beim Lesen und Verstehen mathematischer Symbole und Zahlen sowie bei mathematischen Ausdrücken oder Gleichungen. Kinder mit lexikalischer Rechenschwäche können gesprochene Konzepte verstehen, haben jedoch Probleme beim Schreiben und Verstehen dieser Konzepte.
  • Grafische Dyskalkulie

    : Bei dieser Rechenschwäche kommt es zu Schwierigkeiten beim Schreiben mathematischer Symbole. Betroffene Kinder können mathematische Konzepte verstehen, sind jedoch nicht fähig, mathematische Symbole zu lesen, zu schreiben oder die richtigen Symbole zu verwenden.
  • Ideognostische Dyskalkulie

    : Hier sind Schwierigkeiten bei mentalen Operationen ohne Zahlen, beim Finden von Lösungen und beim Verstehen mathematischer oder arithmetischer Konzepte festzustellen. Betroffene Kinder tun sich auch schwer, sich nach dem Lernen an mathematische Konzepte zu erinnern.
  • Operationale Dyskalkulie

    : Bei dieser Art von Rechenschwäche kommt es zu Schwierigkeiten, arithmetische Operationen oder mathematische Berechnungen auszuführen, sowohl schriftlich als auch mündlich. Kinder mit operationaler Rechenschwäche können Zahlen und deren Verhältnis zueinander verstehen, haben jedoch Probleme beim Umgang mit Zahlen und mathematischen Symbolen während des Rechenvorgangs.
Arten von Dyskalkulie

Spiele, um mit der Familie Dyskalkulie zu bekämpfen

Dyskalkulie ist nicht einfach zu diagnostizieren. An den meisten Schulen gibt es kein Erkennungssystem, mit dem diese Störung im Unterricht identifiziert werden könnte, um Kindern mit den entsprechenden Instrumenten zu helfen. Aus diesem Grund sind oft die Eltern oder Familien dafür verantwortlich, frühe Symptome zu erkennen und darauf aufmerksam zu machen. Wenn du denkst, dass dein Kind an Dyskalkulie leidet, kann eine kognitive Bewertung sehr nützlich sein. Die kognitiven Stimulationsübungen von CogniFit sind für Kinder mit Dyskalkulie bestens geeignet. Wenn kognitive Fähigkeiten wie Fokussierung, geteilte Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis, Kurzzeitgedächtnis, Benennung, Planung oder Verarbeitungsgeschwindigkeit beeinträchtigt sind, kann dies ein Hinweis auf Dyskalkulie sein.

Sobald du eine Diagnose hast, ist es wichtig, dein Kind zu motivieren und ihm zu zeigen, dass es mit Geduld, Übung und Anstrengung erfolgreich sein kann. Es muss daran erinnert werden, dass es andere Talente hat und dass Dyskalkulie ihre Leistung nicht unbedingt negativ beeinflussen muss. Doch es ist ausschlaggebend, zu Hause mit dem Kind zu üben. Damit kann es lernen, mathematische Aufgaben zu visualisieren. Man muss dem Kind die nötige Zeit geben, damit es die Übungen verstehen kann. Wir empfehlen verschiedene lustige Spiele und Aktivitäten, die mit der Familie gespielt werden können, um zu Hause etwas gegen Dyskalkulie zu unternehmen:

  • Zusammen kochen

    : Man guckt sich zusammen ein Kochrezept an, das das Kind gerne zubereiten möchte. Man beauftragt die Kinder damit, die notwendigen Zutaten vorzubereiten. Beispielsweise 1/5 kg Linsen, 3 Karotten, 2 Zwiebel, 6 Fleischstücke... Das Gemüse wird in 5 Stücke geschnitten....
  • Mit der Uhr spielen

    : Man kann den Kindern sagen, dass sie dafür verantwortlich sind, einen zu rufen, wenn eine bestimmte Uhrzeit erreicht wird. Dem Kind sollte man im Anschluss gratulieren, wie gut sie das gemacht haben und wie verantwortungsbewusst und "alt" sie sind.
  • Ins Lebensmittelgeschäft gehen

    : Man kann sich beim Einkauf von den Kindern helfen lassen, wodurch man mit ihnen Verantwortung übt, indem sie die Dinge auf der Einkaufsliste identifizieren, zählen und selbst im Geschäft suchen.
  • Nach den Preisen fragen

    : Wenn wir sparen möchten, wie viel Joghurt sollten wir dann kaufen? Die Packung, die 1,-€ kostet oder die Packung die 1,30€ kostet? Sich zusammen darüber freuen, dass Geld gespart werden konnte.
  • Mengenraten spielen

    : Kleine Berge aus Steinen, Erbsen oder Wechselgeld machen und raten wo am meisten oder am wenigsten Einheiten sind. Man kann auch versuchen, die genaue Anzahl an Steinen zu erraten. Danach zählt man die Steine gemeinsam und wer näher am Ergebnis ist, hat gewonnen.
  • Zählspiele machen

    : Man zählt beispielsweise alle roten Autos die man sieht, zählt alle Menschen mit weißen Schuhen, wie viele Stufen die Treppe hat, die man hochgeht...
  • Zahlen finden

    : Beim Spazieren kann man versuchen, Zahlen zu finden. Man schlägt den Kindern vor, beispielsweise die Zahl "7" zu finden. Man sucht die Zahl auf Häusern, Straßen, Nummernschildern usw.
  • Telefonnummern auswendig lernen

    : Wenn zum Beispiel die Oma angerufen werden muss, fragt man die Kinder, ob sie sich an die ersten drei Zahlen erinnern, man ergänzt dann den Rest. Dann ruft man gemeinsam an, wenn die Nummer stimmt, kann man sich gegenseitig gratulieren.
  • Helfen, Dinge auszuteilen

    : Wenn wir vier sind, wie können wir dann diesen Kuchen in gleiche Teile aufteilen?
  • Spiele Tischdecken

    : Man kann den Kindern Teller, Besteck, Gläser, Servietten und Brot geben. Sie sollen sich darüber bewusst sein, dass es wichtig ist, alles am richtigen Platz anzuordnen.
  • Spiele mit CogniFit

    : Dies ist eine ausgezeichnete Art, schwache Gehirnbereiche zu stimulieren, ohne dass sich Kinder darüber bewusst sind. Sie spielen und haben Spaß dabei!
  • Verkaufen spielen

    : Man stellt sich vor, dass ein Kind ein Verkäufer ist und verschiedene Produkte, die man zu Hause hat, verkaufen möchte. Jedes Produkt muss einen Preis und eine Markierung erhalten. Danach geht man in das "Geschäft", um verschiedene Produkte einzukaufen. Mit diesem Spiel kann man Mengen, Summieren, Abziehen und den Umgang mit Geld üben. Das ist eine lustige Möglichkeit, zusammen Zeit zu verbringen und gleichzeitig zu lernen.
Familienaktivitäten bei Dyskalkulie

Es gibt eine signifikante Gemeinsamkeit zwischen Dyskalkulie und Legasthenie: Beide Lernstörungen sind genetisch bedingt und beruhen auf verschiedenen kognitiven Beeinträchtigungen, die Lesen und Mathematik erschweren.

Referenzen

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