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Maßgeschneidertes kognitives Training bei unipolarer und bipolarer Störung: Eine Studie zur kognitiven Funktionsfähigkeit

Wissenschaftliche Publikation zur Reduzierung von Depressionen bei bipolaren und depressiven Störungen

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Originaltitel der Studie: Personalized Cognitive Training in Unipolar and Bipolar Disorder: A Study of Cognitive Functioning.

Autoren: Marek Preiss1,2, Evelyn Shatil3,4, Radka Čermáková2, Dominika Cimermanová5 e Ilana Ram4.

  • 1. Department of Psychology, University of New York in Prague, Prague, Czech Republic.
  • 2. Department of Psychology, Prague Psychiatric Center, Prague, Czech Republic.
  • 3. Department of Psychology, Centre for Psychobiological Research, Max Stern Acadmic College of Emek Yezreel, Emek Yezreel, Israel
  • 4. CogniFit Ltd, Yokneam Ilit, Israel.
  • 5. Filozofická Fakulta Univerzity Karlovy v Praze, Prague, Czech Republic.

Fachzeitschrift: Frontiers in Human Neuroscience (2013), vol. 7: 1-10.

Artikel zitieren (APA-Style):

  • Preiss, M., Shatil, E., Čermáková, R., Cimermanová, D. and Ram, I. (2013). Personalized Cognitive Training in Unipolar and Bipolar Disorder: A Study of Cognitive Functioning. Frontiers in Human Neuroscience, 7, pp.1-10.

Fazit der Studie

Das personalisierte kognitive Training von CogniFit hat Personen mit Depression und bipolarer Störung geholfen, durch eine achtwöchige Intervention, bei der an drei nicht aufeinanderfolgenden Tagen jeweils ein 20-minütiges Training absolviert wurde, Depressionen zu reduzieren und kognitive Funktionen zu verbessern. Depressionsindex: BDI von 14.27±12.43 auf 8.33±9.44 (t=2.806, sig.=.014), CFQ von 60.87±15.26 auf 53.33±13.58 (t=3.697, sig.=.002), DEX von 39.53±11.21 auf 34.20±9.94 (t=2.411, sig.=.03), EMQ von 66.00±27.74 auf 50.20±20.10 (t=2.639, sig.=.019). Kognitive Fähigkeiten: Exekutive Funktionen von -.46±1.06 auf .17±.43 (t=-3.43, sig.=.004).

Zusammenfassung der Studie

Sowohl Personen mit einer Depression als auch Menschen mit einer bipolaren Störung in der depressiven Phase, weisen in der Regel psychischen Distress und kognitive Defizite auf, die vor allem die exekutiven Funktionen betreffen. Diese Symptome wirken sich negativ auf die Lebensqualität der Patienten aus. Durch ein personalisiertes kognitives Training soll das Ausmaß psychologischer Beeinträchtigungen reduziert, die Leistungsfähigkeit im Alltag gesteigert und der Zustand der kognitiven Funktionen verbessert werden.

Die Teilnehmer wurden in zwei Gruppen aufgeteilt: diejenigen, die das kognitive Training mit CogniFit über 8 Wochen, an 3 Tagen pro Woche, jeweils 20 Minuten pro Tag (Experimentelle Gruppe) absolvierten und diejenigen, die einfach nur eine gewöhnliche Behandlung erhielten (Kontrollgruppe). Die Teilnehmer erhielten eine Reihe von Fragebögen und neurokognitiven Testbatterien vor (pre) und nach dem Training (post).

Nach dem Vergleich der Unterschiede in den Ergebnissen zwischen der "pre" und "post" Bewertung in beiden Gruppen ("Vergleich zwischen den Gruppen"), wurde festgestellt, dass die Depressivität in der Experimentalgruppe signifikant gesunken war. Darüber hinaus verbesserte diese Gruppe auch einige ihrer kognitiven Fähigkeiten, wie beispielsweise die kognitive Flexibilität, die geteilte Aufmerksamkeit oder die kognitive Kontrolle. Auf der Grundlage der Daten aus jeder Gruppe ("Vergleich innerhalb der Gruppe") wurde festgestellt, dass die Teilnehmer der Experimentalgruppe weniger über kognitive Fehler, Probleme im Zusammenhang mit den exekutiven Funktionen und über weniger Fehler im Alltag klagten. Im Gegensatz dazu verbesserten die Teilnehmer der Kontrollgruppe nur ihre kognitiven Beschwerden im Arbeitsgedächtnis.

Kontext

Menschen mit depressiven Störungen haben oft Schwierigkeiten vor allem in drei kognitiven Bereichen: Aufmerksamkeit, Gedächtnis und exekutiven Funktionen. Personen mit Depressionen (unipolare depressive Störung oder unipolare Depression) oder bipolare Störung haben in der Regel diese Defizite. Dies geht so weit, dass diese Defizite langsam als Kernsymptome der Depression betrachtet werden. Sowohl die Symptome als auch die kognitiven Beeinträchtigungen können sich sehr negativ auf das Alltagsleben der Personen mit affektiven Störungen auswirken.

Immer mehr Studien sprechen sich für den Einsatz neurokognitiver Trainingsmaßnahmen bei Patienten mit verschiedenen Erkrankungen wie Depressionen oder Schizophrenie aus. Die in diesen Studien vorgestellten Therapien sind eine Erweiterung der kognitiven Verhaltenstherapie oder Depressionstherapien, die das Training der exekutiven Funktionen und der Aufmerksamkeit beinhalten. Ob es möglich ist, diese Verbesserungen auf neue Aufgaben übertragen oder generalisieren zu können, ist noch nicht ganz klar. Es gibt aber Studien die darauf hinweisen, dass eine Verbesserung des kognitiven Status bei neuen Aufgaben nützlich sein kann. Für dieses kognitive Training wurde das kognitive Bewertungs- und Trainingsinstrument von CogniFit angewendet, das eine Reihe von Eigenschaften aufweist, die es ideal für diese Studien und Behandlungen machen:

  • Es verwendet eine dem Training vorangehende kognitive Bewertung, um es automatisch auf die individuellen Bedürfnisse des Einzelnen auszurichten.
  • Es passt den Schwierigkeitsgrad während des kognitiven Trainings kontinuierlich an das Niveau des Probanden mithilfe eines interaktiv-adaptiven Systems an.
  • Nach jedem Training wird sowohl eine visuelle (grafische) als auch schriftliche Rückmeldung gegeben, so dass die Entwicklung des kognitiven Status gesehen werden kann.
  • CogniFit besitzt eine robuste wissenschaftliche Grundlage bezüglich der Effektivität, Spezifität, Reliabilität und Validität.

Methode

Rekrutierung und Studiendesign

Für die Durchführung der Studie wurden ambulante Patienten ausgewählt, die schon lange in der Klinik des Psychiatrischen Zentrums Prag stationiert waren. Alle von ihnen erfüllten die ICD-10 Kriterien für die unipolare Depression oder bipolare Störung in der depressiven Phase, sprachen Tschechisch, besaßen und konnten ihren eigenen Computer benutzen und zeigten Interesse an der Studie. Diejenigen Personen, die an einer neurologischen Störung oder einer Alkohol- / Drogenabhängigkeit leideten, wurden von der Studie ausgeschlossen.

Jeder Teilnehmer wurde einer Gruppe zugewiesen (Experimental- oder Kontrollgruppe), dabei wurde darauf geachtet den Anteil der Patienten entsprechend ihrer Diagnose (Depression oder bipolare Störung) und für das Geschlechts und Alter für die Gruppen auszugleichen. Die Kontrollgruppe erhielt die übliche Behandlung, während die Experimentalgruppe zusätzlich zur üblichen Behandlung ein kognitives Training erhielt.

Zunächst wurde die Funktionsfähigkeit jedes Teilnehmers im Alltag und der neurokognitive Status vor Behandlungsbeginn beurteilt. Nach Abschluss der achtwöchigen Intervention wurden diese Variablen neu bewertet. Die Studie wurde im Psychiatrischen Zentrum Prag durchgeführt und das Studiendesign wurde von der Ethikkommission genehmigt.

Konventionelle Intervention

Die konventionelle Intervention wurde sowohl in den Experimentalgruppe als auch in der Kontrollgruppen angewandt. Daher war dies die einzige Behandlung, die die Kontrollgruppe erhielt. Die Therapie bestand aus regelmäßigen Sitzungen beim Psychiater, verschreibungspflichtigen Medikamenten, Einzel- oder Gruppentherapie und Zugang zu Sozialarbeitern.

Hauptmessungen

Um die Ergebnisse des kognitiven Trainings von CogniFit zuverlässig messen zu können, wurden verschiedene Fragebögen zur Stimmungslage und dem kognitiven Zustand angewendet:

  • Fragebogen zu kognitiven Fehlern (CFQ, aus dem Englischen Cognitive Failures Questionnaire).
  • Erfassung von exekutiven Funktionsstörungen im Alltag (DEX, aus dem Englischen Dysexecutive Questionnaire).
  • Fragebogen zu Gedächtnisfehlern im Alltag (EMQ, aus dem Englischen Everyday memory Questionnaire).
  • Wohlbefinden und Lebensqualität SOS-10 Skala (aus dem Englischen Schwartz Outcomes Scale-10).
  • Subjektiver Fragebogen zur Lebensqualität (Subjective quality of life questionnaire).
  • Beck's Depressions Inventar II (BDI-II, aus dem Englischen Beck Depression Inventory-II).

Andere Messungen

Ebenfalls wurden sechs verschiedene Messungen der exekutiven Kontrolle berücksichtigt, die mit Bewertungen von CogniFit erhoben wurden: Arbeitsgedächtnis, kognitive Flexibilität, Inhibition, visuomotorische Vigilanz, geteilte Aufmerksamkeit und das auditorisches Gedächtnis.

Statistische Auswertung

Mithilfe des Programms SPSS 17 wurden allgemeine lineare Modelle für wiederholte Messungen gerechnet, um die Unterschiede zwischen den Gruppen in den acht Variablen des Selbstberichts und die sieben Variablen der exekutiven Kontrolle zu berechnen. Für jede Variable wurde ein eigenes Modelle verwendet. Die unabhängigen Variablen (UV) waren die Gruppe (Experimental- und Kontrollgruppe) und der Zeitpunkt der Bewertung (pre oder post). Die abhängigen Variablen (AV) waren hingegen die Variablen der Selbstauskunft oder die Variablen der exekutiven Kontrolle. Es wurden t-Tests für gepaarte Stichproben, der Pearson-Korrelationskoeffizient, eine hierarchische Regressionsanalyse und t-Tests für unabhängige Stichproben zur Untersuchung der Veränderungen und Unterschiede eingesetzt.

Ergebnisse und Schlussfolgerungen

Die Ergebnisse der Studie zeigten, dass Teilnehmer, die ein kognitives Training absolviert hatten (Experimentalgruppe), eine signifikante Verringerung der subjektiven Depressionssymptome und der dysexekutiven Symptome zeigten (bis zu dem Punkt, an dem auch die Angehörigen der Patienten die Veränderung bemerkten). Es muss hierbei erwähnt werden, dass es sich um hochmotivierte Patienten und ohne starke Depression handelte, was dazu beigetragen haben könnte diese Ergebnisse zu erhalten.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das kognitive Training von CogniFit die Depressionssymptome und dysexekutive Symptome bei Menschen mit Depressionen oder bipolaren Störungen verbessern kann. Es können in der Behandlung dieser und weiterer affektiver Störungen wichtige Ergebnisse erzielt werden. Das kognitive Training von CogniFit als Ergänzung zur konventionellen Therapie könnte helfen, die verschiedenen Symptome bei Menschen mit diesen Erkrankungen zu reduzieren und könnte damit ihre Lebensqualität verbessern.

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